Blu-ray-Test: The Doors – Live at the Bowl ’68

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The Doors – Live at the Bowl '68Der legendäre Doors-Auftritt entstand 1968 im nicht minder namhaften "Hollywood Bowl". Erstmals hat man die Originalmitschnitte digitalisiert und restauriert. Der Sound wurde von Doors-Toningenieur Bruce Botnick auf Grundlage der originalen Mehrspurbänder remastert. Mit Erfolg, denn der dynamische 5.1-Ton klingt glasklar und plastisch. Instrumente sind auf den Punkt ortbar und spielen auf breiter Stereofront. Die Drums trommeln leider etwas dünn und Jim Morrisons Mikro verzerrt gerne mal. Dank weiträumiger und authentischer Klangkulisse gibt’s trotzdem knappe vier Punkte.

Der 1,78:1-Transfer enttäuscht mit geringer Detail- und Kantenschärfe, auch weil ein Rauschfilter alles glattbügelt. Das ultratiefe Schwarz verschluckt die meisten Graustufen und Farben fehlt Leuchtkraft. Kleine Verschmutzungen fallen kaum ins Gewicht.

Als Bonus birgt die Blu-ray interessante Beiträge zur Restaurierung (13:51) und zum ‚Bowl‘ (20:18). Dazu gesellen sich Interviews mit den Doors zum damaligen Konzert (19:08), zwei TV-Auftritte (6:00) und ein Musikvideo (3:31).

Die Wertung   
Musik 6 von 6 Punkten
Bildqualität 2 von 6 Punkten
Tonqualität 4 von 6 Punkten
Bonusmaterial 3 von 6 Punkten
   
Die technischen Daten  
Anbieter Eagle Vision
Format Blu-ray
Wende-Cover nein
Länge 71 Minuten
Bildformat 1,78:1 (1080/24p)
Ton Englisch DTS-HD Master Audio 5.1, Stereo
Erhältlich ja

 

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