Blu-ray-Test: Split

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splitMystery-Regisseur M. Night Shyamalan meldet sich nach einigen Flops mit diesem düsteren Psycho-Thriller zurück, der von den gespaltenen Persönlichkeiten des Hauptdarstellers (James McAvoy) handelt. Dieser kidnappt drei junge Frauen, verfrachtet sie in ein Gewölbe und offenbart nach und nach seine insgesamt 23 unterschiedlichen Gesichter. Die verstörende Story begeisterte weltweit das Publikum, spielte das Entführungsdrama doch das 30-Fache seiner 9-Millionen-Dollar-Produktionskosten wieder ein. Erscheint auch als Ultra-HD-Blu-ray.    

Bild: Optisch gibt es kaum etwas zu meckern. Farben und Kontrast kommen stimmig und mit der richtigen Sättigung rüber, vor allem bei den detailreichen Rückblenden (14:30, 68:30). Der Regisseur spielt zudem gekonnt mit Tiefenunschärfen (unter anderem bei 35:55) und Schattensituationen (33:00), ohne dass störendes Bildrauschen auftritt. Ebenso fallen interessante Kamerawinkel sowie ungewohnt symmetrische Szenen (ab 66:45) auf, die den Zuschauer direkt und unbehaglich ansprechen.

Ton: Die teils überraschend basslastige Tonkulisse unterstreicht die beklemmende Atmosphäre (91:00). Oft wird jedoch bewusst auf eine orchestrale Untermalung verzichtet, um die mannigfaltigen  Charakterprofile des Antagonisten besser hervorzuheben. Die meiste Action für alle Lautsprecher gibt es erst zum Filmende (99:00).

Extras: Es gibt ein alternatives Ende mit Regisseur-Kommentar (1:37) sowie unveröffentlichte Szenen mit optionaler Einführung der Macher (14:37). Außer-dem: ein Making-of (9:50), „Die vielen Gesichter von James McAvoy“ (5:38) und „Aus der Sicht des Filmemachers“ (3:40).

Die Wertung 
Film 5 von 6 Punkten
Bildqualität 5 von 6 Punkten
Tonqualität 4 von 6 Punkten
Bonusmaterial 4 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Universal
Bildformat 2,35:1 (1080/24p)
Tonspur Deutsch DTS 5.1
Tonspur Englisch DTS-HD Master Audio 5.1
Untertitel deutsch, englisch

 

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