In seinem auf dem legendären „The Wall“-Album basierenden Kinofilm beschreitet Pink-Floyd-Musiker Roger Waters den schwierigen Pfand zwischen anspruchsvoller Musik und Politik. Dabei wurden Konzert-Clips seiner hochgelobten Bombast-Welttournee 2010 mit einem Dokumentarfilm zu politischen Themen um Krieg, Unterdrückung und Freiheit vereint. Ein anspruchsvolles Projekt, das mehr zum Nachdenken als relaxten Musik-hören einlädt.
Bild- & Tonqualität: „The Wall“ überrascht mit Dolby-Atmos-Ton, der den Zuhörer regelrecht einhüllt: Gitarren und andere Instrumente sind ortbar und plastisch auf der breiten Frontbühne platziert, die Bässe machen teilweise gut Druck. Waters Gesang klingt klar und gut verständlich. Aus den Surround-Boxen schallt kräftiger wie authentischer Hall, die Höhenkanäle transportieren gleichfalls Rauminformation und wurden sogar mit Soundeffekten bedacht. Das 2,35:1-Bild ist meist rauschfrei, scharf und detailreich; Farben leuchten kräftig.
Die Extras: Disc 1 des limitierten Digibooks samt Poster und Art Cards bietet ein Video zu Waters Besuch am Grabmal eines Freiheitskämpfers (4:58) sowie Zeitraffer-Clips rund um die Konzerte in Athen und Buenos Aires (10:41). Auf der Bonus-Blu-ray findet man Philosophisches in „Fahrten mit Roger Waters“ (6:38), 31 Facebook-Filme (57:54) und zwei Konzertschnipsel mit den Pink Floyd-Kollegen Nick Mason und David Gilmoure (17:09).
Die Wertung | |
Musik | 4 von 6 Punkten |
Bildqualität | 5 von 6 Punkten |
Tonqualität | 5 von 6 Punkten |
Bonusmaterial | 3 von 6 Punkten |
Die technischen Daten | |
Anbieter | Universal |
Format | Blu-ray |
Länge | 133 Minuten |
Bildformat | 2,35:1 (1080/24p) |
Tonspuren | Dolby Atmos |
Dolby TrueHD | |
LPCM-Stereo 48 Khz / 16 Bit | |