Blu-ray-Test: Robin Hood – Special Edition

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Test Das Gesetz der Ehre"Ich würde gerne eine Fortsetzung drehen" verrät Regisseur Ridley Scott am Ende des 62-minütigen Making-ofs. "Eine Fortsetzung von Robin Hood, wie soll das denn gehen", dürften sich nicht nur Kenner der Kevin-Costner-Verfilmung fragen. Des Rätsels Lösung: Scott erzählt nicht die bekannte Heldensage vom Beschützer von Witwen und Waisen, sondern dessen Vorgeschichte.

Kettenhemd statt Strumpfhosen, Realismus statt Mythos, lautet die Devise des "Gladiator"-Regisseurs. Doch obwohl handwerklich gut gemacht kommt "Robin Hood" nicht mal ansatzweise an das oscarprämierte Sandalenepos heran – weder in der 140-minütigen Kinofassung noch im 15 Minuten längeren Director’s Cut (beide befinden sich auf der Disc).

Nachdem Robin Longstride (Russel Crowe) kriegsmüde von den Kreuzzügen zurückkehrt, sieht er sich in Nottingham mit einem skrupellosen König (Oscar Isaac) konfrontiert, der die Bevölkerung knechtet. Zusammen mit der Witwe Marion (Cate Blanchett) begehrt Robin gegen die Ungerechtigkeit auf. Zeitgleich planen die Franzosen eine Invasion des britischen Königreichs.  

Neben dem erwähnten Making-of, das trotz gegenseitigem Auf-die-Schulter-Klopfen viel interessante Hintergrundinfos bietet, finden sich auf der Bonus-DVD entfallene Szenen mit Einführung von Cutter Pietro Scalia sowie Trailer und TV-Spots. Im Gegensatz zu "Gladiator" sprechen Ridley Scott und Russel Crowe zwar keinen Audiokommentar, dafür hält ein guter Bild-in-Bild-Track den Zuschauer mit Interviews, Szenen vom Set, Mini-Featurettes und einigem mehr bei der Stange. Auch als Single-Disc erhältlich.   

Die Wertung   
Film 4 von 6 Punkten
Bildqualität 5 von 6 Punkten
Tonqualität 5 von 6 Punkten
Bonusmaterial 4 von 6 Punkten
   
Die technischen Daten  
Anbieter Universal
Originaltitel Robin Hood
Laufzeit 140 bzw. 155 Minuten
FSK ab 12 Jahren
Bildformat 2,35:1 (1080p/24Hz)
Ton Deutsch DTS 5.1
Ton Englisch DTS-HD Master Audio 5.1
BD-Live ja

 

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