Blu-ray-Test: Predator – Upgrade

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Nachdem „Predators“ (2010) in den Weiten des Weltraums spielte, kehren die kriegerischen Aliens auf die Erde zurück. Dank eines genetischen DNA-Upgrades sind sie stärker, klüger und tödlicher. Eine Handvoll zusammen-gewürfelter Ex-Soldaten (u.a. Jacob Tremblay) und eine adrette Wissenschaftlerin (Olivia Munn) nehmen den Kampf gegen die ungebetenen Eindringlinge auf.

Obwohl Regisseur Shane Black im 30 Jahre alten Original-Predator mitspielte, wie wir im Bonusmaterial erfahren, geht seine Neuinterpretation des Actionfranchises in die Hose. Die Geschichte ist sinnbefreit, die Charaktere nervig, die Computereffekte nicht besonders und die zahlreichen Comedy-Einlagen unpassend.

Besser schlägt sich die audiovisuelle Umsetzung, auch wenn Fox noch immer keinen deutschen HD-Ton liefert. Das Bonusmaterial können wir ebenfalls empfehlen, mit einer Ausnahme: „Ein Rückblick auf die Predator-Filme“ ist leider keine Retro-Dokumentation, sondern lediglich ein unkommentierter Zusammenschnitt der bisherigen Filme.                           

Bild: Vor allem bei Nahaufnahmen liefert der Cinemascope-Transfer durchgehend sehr gute Werte. Doch schon bei einigen Halb-Totalen wünscht man sich regelmäßig mehr Durchzeichnung bei feinen Details und eine höhere Kantenschärfe. Der Kontrastumfang gefällt, auch wenn das Schwarz (u.a. in der Eröffnungssequenz) etwas knackiger sein könnte. Knappe fünf Punkte.

Ton: Obwohl es sich nur um eine komprimierte Spur handelt (DTS mit 768 Kbit/s), punktet die 5.1-Abmischung mit hoher Dynamik, sattem Bass (vor allem während der Weltraumszenen) und jeder Menge Stereo-Surroundeffekten. Auch der klackernde Predator-Sound verteilt sich eindrucksvoll im gesamten Hörraum.

Die Wertung 
Film 3 von 6 Punkten
Bildqualität 5 von 6 Punkten
Tonqualität 5 von 6 Punkten
Bonusmaterial 3 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Fox
Bildformat 2,35:1 (1080/24p)
Tonspur Deutsch DTS 5.1
Tonspur Englisch DTS-HD Master Audio 7.1
Untertitel deutsch, englisch

 

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