Blu-ray-Test: Ninja 3 – Remastered

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Christie (Lucinda Dickey) ist von dem Geist eines Ninjas besessen – und wird nachts zu einer seelenlosen Killermaschine. Vergeblich versucht die Aerobic-Trainerin sich dagegen zu wehren. Die einzige Möglichkeit, ihren attraktiven Körper vom bösen Geist zu befreien, ist die Hilfe eines anderen Ninja (Sho Kosugi).

Die surreal anmutende Mischung aus „Enter the Dragon“, „Poltergeist“, „Der Exorzist“, „Flashdance“ ist an Beknacktheit und 80er-Jahre-Klischees nicht zu toppen. Wer den Streifen aber aus seiner Jugend kennt und einige Bier intus hat, für den erhöht sich die Filmwertung ins Unermessliche. Kein inhaltlicher Bezug zu den Vorgängern.

Bild: Musste für die Erstauflage ein Videomaster in SD-Qualität und im 4:3-Vollbild-Format herhalten (entsprechend gab es von uns nur einen Bild-Punkt), konnte Ascot Elite für die Neuauflage (zu erkennen am roten 2015er-Button) auf eine brandneue HD-Abtastung zurückgreifen. Für eine 30 Jahre alte Low-Buget-Produktion ist die Qualität beachtlich: Ein knackiger Kontrast, kräftige Farben und eine zumindest bei Nahaufnahmen meist vorzügliche Schärfe überraschen positiv. Die Plastizität ist allerdings eingeschränkt, hin und wieder rauscht es stark und es huschen regelmäßig Dropouts durchs Bild.

Ton: Der deutsche Ton klingt leider noch immer nach Kofferradio, allerdings kommt jetzt die Originalfassung in feinstem Stereo-Surround daher, wovon vor allem der nervige Synthie-Score profitiert.

Extras: Leider gibt es nur eine Trailershow für andere Ninja-Filme. Das ist insofern ärgerlich, als sich auf der amerikanischen Blu-ray ein Audiokommentar mit Regisseur Sam Firstenberg befindet.

Die Wertung 
Film 1 von 6 Punkten
Bildqualität 4 von 6 Punkten
Tonqualität 1 von 6 Punkten
Bonusmaterial 0 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Ascot Elite
Laufzeit 93 Minuten
Bildformat 1,78:1 (1080/24p)
Ton Deutsch DTS-HD Master Audio Mono
Ton Englisch DTS-HD Master Audio 2.0 Surround
Untertitel keine

 

 

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