Blu-ray-Test: King Arthur

Nach der Ermordung seines Vaters durch den eigenen Onkel (Jude Law) wächst Arthur (Charlie Hunman) in den Hinterhöfen Londons auf. Doch eines Tages muss er sich seinem wahren Schicksal stellen. Guy Ritchies actionreiche Neuinterpretation des Excalibur-Mythos ist ein kurzweiliger, aber auch holpriger Mix aus „Game of Thrones“, „Herr der Ringe“ und seiner Regiearbeit „Snatch – Schweine und Diamanten“. Erscheint auch als 3D- und 4k-Blu-ray.

Bild: Mit entsättigten Farben (meist dominieren Grautöne), harten Kontrasten und schwankendem Filmkorn wurde die Optik auf schmuddelig getrimmt. Trotzdem ist das Schärfe- und Detailniveau meist hoch, selbst während der vielen Computeranimationen. In schnell geschnittenen Szenen schleichen sich allerdings hin und wieder Bewegungsunschärfen ein, die aber nur von kurzer Dauer sind. Trotz Düster-Optik gehen Details in Schattenbereichen nicht verloren.   

Ton: Bereits während der 10-minütigen Eröffnungsschlacht mit riesigen Kampfelefanten bricht ein basslastiges und direktionales Klanggewitter über den Zuschauer herein. Auch ruhigere Töne wie unheimliches Flüstern (17:35) huschen toll über die Surround-Speaker. An diversen Stellen (u.a. Krähenschwarm  bei 79:01 und Zeitlupen-Gemetzel bei 80:59) machen auch die Decken-Boxen auf sich aufmerksam. Kleiner Wermutstropfen: O-Ton-Fans bekommen nur einen komprimierten Dolby-Digital-Plus-Kern. 

Extras: „Das Schwert aus dem Stein“ (18:49) „Londinium erwacht zu neuem Leben“ (14:00), „Arthur – ein echter Kerl“ (9:41), „Crashkurs im Schwertkampf“ (5:44), „Action bei King Arthur“ (6:08), „93 Tage in Camelot“ (10:23), „Die Legende von Excalibur“ (6:05), „Malerisches Schottland“ (5:33), Digital-Kopie.