Blu-ray-Test: John Lennon – Imagine / Gimme some Truth

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Um sein legendäres Album „Imagine“ zu bewerben, drehte John Lennon gemeinsam mit Ehefrau Yoko Ono im Jahr 1972 den gleichnamigen Kunstfilm. Begleitet wurde sein kreativer Schaffens-prozess von einem Fernsehteam, das den Blick hinter die Kulissen später als Doku „Gimme some Truth“ herausbrachte. Während diese faszinierende Einblicke in das Privatleben der beiden liefert und einen Grammy gewann, wirkt der Kunstfilm wie eine Aneinanderreihung surrealer Momente und bedeutungsschwangerer Metaphern, deren Sinn sich aber nur den wenigsten erschließen dürfte. Immerhin spielen John Lennons Songs im Hintergrund, die auch heute noch ans Herz gehen.

Bild und Tonqualität: Lennons unverwechselbarer Gesang klingt natürlich, Klavier und Gitarren verteilen sich im 5.1-HD-Mix dynamisch und breit auf der Front. Bei „Don‘t count the Waves“ hallen bassstarke Trommeln gut ortbar auf den hinteren Kanälen. Für Stereo-Freunde gibt es eine optionale PCM-2.0-Spur.

Die Bildqualität ist bei beiden Filmen bescheiden: Zu weichen Kanten und einem oft extremen Filmkorn gesellen sich blässliche Farben und ein schwacher Kontrast.

Extra: Im aufklappbaren Mediabook findet sich ein ausführliches Booklet sowie die Beiträge „Jealous Guy“ (4:58), „How?“(3:59), „Gimme some Truth“ (3:47) und „Photoshoot“ (7:02).

Die Wertung 
Musik 4 von 6 Punkten
Bildqualität 2 von 6 Punkten
Tonqualität 4 von 6 Punkten
Bonusmaterial 2 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Eagle, Universal Music
Format Blu-ray
Länge 68 / 64 Minuten
Bildformat 1,78:1 (1080/60i)
Tonspuren DTS-HD Master Audio 5.1
PCM 2.0-Stereo 48 kHz / 24 Bit

 

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