Blu-ray-Test: Die Klapperschlange

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klapperschlange-coverIn dem 80er-Jahre-Kult-Klassiker ist ganz Manhattan ein umzäuntes Hochsicherheitsgefängnis, aus dem Snake Plissken (Kurt Russell) den Präsidenten befreien muss.

Bild: Dank neuer HD-Abtastung aus den USA und anschließender Bildaufbereitung in Deutschland (siehe Kasten) ist die Qualität merklich besser als bei der Erstauflage. Der Kontrast präsentiert sich mit sattem Schwarz, ohne in Schattenbereichen Details zu verschlucken, etwaiges Filmkorn wird meist artefaktfrei reproduziert und die Schärfe ist für einen 35 Jahren alten Film sehr gut. Etwaige Unschärfen (61:16), meist an Bildrändern, sind in der Regel produktionstechnisch bedingt und kein Transferfehler.      

Ton: Im Gegensatz zum Bild hat sich bei der deutschen 5.1-Abmischung nichts getan. Noch immer klingen Carpenters einprägsamer Synthie-Score und die Effekte merklich dünner und weniger differenziert als im Original. Neu ist allerdings die Original-2.0-Surround-Kinoabmischung (leider nur in klanglich komprimierter Dolby-Digital-Form mit 224 Kbit/s), die bei entsprechender ProLogic-Aufbereitung mitunter sogar räumlicher klingt als der deutsche 5.1-Upmix.

Extras: Obwohl auf dem Cover nicht vermerkt stehen dem Zuschauer filmbegleitend vier Audiokommentare zur Auswahl, darunter sogar ein deutscher Track mit den Filmjournalisten Kai-Oliver Derks und Alexander Büttner, die auch ein neues Interview mit Hauptdarsteller Kurt Russell führen (7:04). Ebenfalls empfehlenswert sind frisch produzierte Beiträge über die visuellen Effekte (14:28) und die Musik (18:56). Die 23-minütige Retro-Doku, die Original-Eröffnungsszene (10:48) sowie Trailer und Teaser kennen wir schon von der Blu-ray-Erstauflage von 2008. 

Die Wertung 
Film 5 von 6 Punkten
Bildqualität 4 von 6 Punkten
Tonqualität 3 von 6 Punkten
Bonusmaterial 5 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Highlight
Bildformat 2,35:1 (1080/24p)
Tonspur Deutsch DTS-HD High Resolution 5.1
Tonspur Englisch DTS-HD High Resolution 5.1
Untertitel deutsch

 

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