Nach ihrem Animationshit „Ralph reicht‘s“, der 471 Millionen Dollar einspielte, legen die Regisseure und Drehbuchautoren Phil Johnston und Rich Moore mit „Chaos im Netz“ nach. Diesmal schicken sie den liebenswürdigen Videospiel-Tollpatsch Ralph und Vanellope ins World Wide Web. Dort muss das ungleiche Duo dringend Geld beschaffen, um einen Spielautomat vor der Verschrottung zu bewahren. Wie beim Vorgänger schauen Gaming-Legenden wie Sonic und Pac-Man vorbei, doch spielen diesmal auch Google, Ebay und Instagram eine Rolle. Trotzdem fängt das rasante Abenteuer den Charme des Originals ein.
Mit 529 Millionen Dollar toppte „Chaos im Netz“ in Sachen Einspiel sogar den Vorgänger und wurde für den Animations-Oscar nominiert.
Keinen Preis gewinnt hingegen das Bonusmaterial: Die Mini-Featurettes zu Easter Eggs, Katzen-videos und Musik kann man sich schenken. Das halbstündige Making-of enthält leider viel Lobhudelei und wenig spannende Infos. Einzig die entfallenen Szenen sind interessant. Jede von ihnen enthält ein Vorwort der Regisseure, in dem sie kindgerecht, aber ausführlich erklären, wie man eine Geschichte erzählt und warum es einzelne Sequenzen nicht in den fertigen Film geschafft haben.
| Die Wertung | |
| Film | 5 von 6 Punkten |
| Bildqualität | 6 von 6 Punkten |
| Tonqualität | 4 von 6 Punkten |
| Bonusmaterial | 3 von 6 Punkten |
| Die technischen Daten | |
| Anbieter | Disney |
| Bildformat | 2,35:1 (1080/24p) |
| Tonspur Deutsch | Dolby Digital Plus 7.1 |
| Tonspur Englisch | DTS-HD Master Audio 7.1 |
| Untertitel | deutsch, englisch |
