Blu-ray-Test: Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks

Nach einem Arbeitsunfall möchte der nicht mehr ganz junge Miraculix das Geheimnis seines bärenstarken Zaubertranks einem begabten Nachfolger lehren. Die Suche nach einem geeigneten Kandidaten führen den Druiden sowie seine Begleiter Asterix und Obelix durch ganz Gallien – nichts ahnend, dass der böse Magier Dämonix schon Pläne schmiedet, Miraculix die Geheimformel zu entlocken.

Der zehnte Asterix-Zeichentrickfilm (es gab auch vier Real-Filme) basiert auf keinem Comic. Geschadet hat dies aber nicht, vielmehr strotzt das schön animierte Abenteuer vor Witz, Ideenreichtum und vielen wahrlich putzigen Wildschweinen.

Das Bonusmaterial fällt hingegen etwas mager aus, immerhin gibt das Making-of interessante Einblicke in die Produktion samt Animation, Synchronisation und Komposition des Scores. Die Interviews mit den deutschen Sprechern sowie die Video-schnipsel über deren Schaffen in der Sprachkabine kann man sich allerdings schenken. Der Film ist auch als 3D-Blu-ray erhältlich.  

Bild: Dank digitaler Produktion gibt es am 2K-Bild kaum etwas auszusetzen: Die Detail- und Kantenschärfe der Animationen fallen meist recht hoch aus ohne zu überzeichnen, der glasklare 2,35:1-Transfer leuchtet knallbunt. Der tadellose Kontrast gewährt selbst in Nachtszenen eine hervorragende Durchzeichnung von Graustufen. Die leichten Banding-Effekte stören meist nicht.

Ton: Der 5.1-Ton sorgt vor allem mit dem Score für Räumlichkeit, die jedoch noch ausgeprägter sein dürfte. Effekte schallen dagegen häufig nur von vorne, dort aber detailreich und breit über die Front verteilt. Wohl um auf kleine Zuschauer Rücksicht zu nehmen, hält sich der Sound-Mix bei Bass und Dynamik stark zurück.

Extras: Making-of (23:52), Interview mit Charly Hübner (3:58), „Charlie Hübner spricht Obelix“ (1:57), Interview mit Milan Peschel (2:51), „Milan Peschel spricht Asterix“ (3:08), Trailer, UHD-Version enthält die reguläre Blu-ray.