Acer V7850 (Test)

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Praktisch: Die hellblau beleuchtete Fernbedienung des Acer V7850 liegt gut in der Hand. Dennoch spart sie nicht an Direkttasten für die wichtigsten Bildfunktionen.

prosconsNach dem aufsehenerregenden UHD-Debüt des Acer V9800 will nun sein preisgünstiger Bruder V7850 durchstarten: Der HDR-fähige DLP-Projektor ist kompakter und trotzdem leiser als sein Vorgänger. Zudem soll seine neue AcuMotion-Technologie Ruckelprobleme überwinden.

Selbst Fans großer Flachbildfernseher ahnen inzwischen, dass ultrahochaufgelöste Filme (3.840 x 2.160 Pixel) ihre volle Bildwirkung erst ab einer Diagonale von drei Metern entfalten – was derzeit nur mit Projektoren realisierbar ist. Viele Jahre lieferten allein Sonys SXRD-Modelle wie der VPL-VW300ES (siehe audiovision 1-2015) Bilder in 4K-Qualität (4.096 x 2.160 Pixel), allerdings erst ab 7.000 Euro. Doch nun lässt die DLP-Konkurrenz die Preise purzeln: Nach den beiden rund 5.000 Euro teuren sowie 15 Kilogramm schweren UHD-Debütanten  Acer V9800 (audiovision 3-2017) und BenQ W11000 (audiovision 4-2017) halbierte bereits der Optoma UHD60 Preis und Gewicht des extra-scharfen DLP-Kinos (audiovision 8-2017).

In diese Kategorie fällt auch der Acer V7850, der nochmals kompakter ausfällt und lediglich fünf Kilogramm auf die Waage bringt. Deshalb, und natürlich dank flexibler Zoom- sowie Lens-Shift-Optik, verliert die Heimkino-Installation ihre Schrecken. Der Projektor ist schnell aufgestellt und mit Stereolautsprechern sogar mobil einsetzbar. Aber auch stationär entwickelt sich Acers DLP-Technik durch die gesteigerte Lampenlebensdauer (bis 10.000 Stunden im Eco-Modus) zu einer XXL-TV-Alternative. Modelle wie der Acer V7850 machen den Sprung vom Mäusekino zum großartigen privaten Lichtspielhaus salonfähig. Allerdings hatten bisher alle UHD-DLPs Probleme (60-Hertz-Ruckeln, schlechter Schwarzwert). Grund genug für einen ausführlichen Test, der Stärken und Schwächen der jungen Projektortechnik im Detail beleuchtet.

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Einmal HDCP 2.2: Der zweite HDMI-Eingang nimmt UHD-60p- und HDR-Signale entgegen, der erste verarbeitet maximal UHD-Quellen mit 25 Hertz. Die internen Lautsprecher klingen dünn und waren im Test nicht ganz lippensynchron.

Ausstattung und Praxis

Die neuen DLP-Chips verfügen über vier Millionen Bildpunkte (2.716 x 1.528 Pixel), verdoppeln die Auflösung allerdings mittels Shifting-Technologie auf UHD-Qualität (3.840 x 2.160 Pixel). Doch im Vergleich zum V9800 wurde der V7850 in einigen Punkten optimiert und wirkt ausgereifter: Er hat Acers AcuMotion-Schaltung an Bord, die in drei Stufen 24p-Filme sowie UHD-Clips mit 25 oder 30 Hertz Bildrate glättet. Nach einem noch für August angekündigten Firmware-Update sollen PAL-TV-Bilder (50 Hertz) ebenfalls nicht mehr ruckeln. Außerdem konnte Acer trotz des kompakten Formfaktors das Lüftergeräusch im Vergleich zum 36,5 Dezibel lauten V9800 deutlich absenken: Bei voller Leistung der 240-Watt-Lampe sind es rund 29 Dezibel, im Eco-Modus 22 und bei abgeschalteter Shifting-Technik (Bildmodus „Am leisesten“) nur noch 21 Dezibel. Ein Pfeifen der Shifting-Technologie ist, anders als beim V9800, kaum noch hörbar.

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UHD-Auflösung mit Pixel-Shifting: Der DLP-Chip bietet 2.712 x 1.528 Pixel, die mit hoher Frequenz diagonal verschoben und neu angesteuert werden.

Laut Acer verwendet auch der kompakte V7850 einen mit 0,66-Zoll-Diagonale normal großen DMD-Chip (2.712 x 1.528 Bildpunkte). Die Shifting-Technologie des DMD-Spiegelchips verdoppelt die Auflösung annähernd und holt mehr Details heraus als die auf Full-HD-Panels basierende eShift-Projektion von JVC. Allerdings zeigt der Acer V7850 in allen Bildmodi mit XPR-Technik (extended Pixel Resolution) und auch im Modus „Am leisesten“ (ohne Pixel-Shifting) stets das gleiche, fast unsichtbar feine Pixelraster. Das ist seltsam, denn der große Bruder V9800 ließ es stets ganz verschwinden, außer eben im Preset „Am leisesten“. Feinste Linienpaare zeigt der V7850 im Vergleich etwas flauer und nicht an jeder Stelle auf der Leinwand gleich scharf, was eventuell an Serienstreuungen liegen kann.

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Feine, aber etwas flaue Details: Horizontale und vertikale Linien im UHD-Testbild löst der Acer ansatzweise auf, doch nicht besonders klar und kontrastreich.

An die artefaktfreie Schärfe und den Kontrast einer nativen UHD-DLP-Projektion, wie sie derzeit aus Lizenzgründen einzig im professionellen Digitalkino zu sehen ist, reicht die XPR-Technik des Acer V7850 jedoch nicht heran. Das dokumentiert ein interessanter Test: Zoomt man mithilfe der Bildformatschaltung „Letterbox“ in unser 4K-Testbild hinein, wird das zuvor flau und weich aufgelöste Linienmuster mit vollem Kontrast gezeigt (siehe unten); dabei entstehen lediglich leichte Skalierungsrippel (Vergrößerung um den Faktor 1,33).

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Screenshot im Letterbox-Format: Das vergrößerte Muster erscheint nun viel kontrastreicher. XPR arbeitet also gut, aber nicht verlustfrei wie ein echter UHD-DLP.

Die Installation vereinfacht der Acer V7850 mithilfe des 1,6-fach-Zooms sowie der vertikalen Lens-Shift-Funktion (plus/minus 15 Prozent). So lässt er sich auch vom Beistelltisch aus flott auf die Leinwand ausrichten. Für beste Resultate sollte man in Weitwinkelstellung projizieren (hier löst das Objektiv feinste Details schärfer auf) und dabei die größere Blendenöffnung nutzen (f2,5 statt f3,26 in Telestellung).

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Der bisher kompakteste UHD-DLP bringt einen versenkbaren Lens-Shift-Regler mit, der sich allerdings leicht verklemmt. Zoom und Schärfe werden manuell verstellt.

Nicht gerade zurückhaltend ist Acers Marketingabteilung, verspricht sie doch 2.200 Lumen Helligkeit sowie ein Kontrastverhältnis von bis zu 1.000.000:1. Das wären gute Voraussetzungen für die Projektion von HDR-Inhalten, obwohl Acer den erweiterten DCI-P3-Farbraum nicht vollständig abdecken kann. HDR-Inhalte sowie UHD-Clips mit 50 oder 60 Hertz Bildrate nimmt dabei nur der zweite HDMI-Eingang entgegen (HDMI 2.0 mit HDCP 2,2); der erste Port (HDMI 1.4a) verarbeitet lediglich UHD-Videos mit 24 oder 25 Hertz Bildrate – jene mit 30 Hertz sind, wie zuletzt beim Optoma HD60 beobachtet, leider tabu. Startet man so zum Beispiel ein UHD-Video über den Samsung UBD-K 8500, wechselt der Player im Team mit dem Projektor auf Full-HD-Auflösung und 60 Hertz. Auf 3D verzichtet der Acer, die entsprechende Taste auf der kleinen Fernbedienung ist deshalb ohne Funktion.

Der weiß-graue Signalgeber bringt hellblau beleuchtete Tasten mit, die wichtige Bildfunktionen wie Gamma, Schärfe oder Super Resolution direkt ansteuern. Praktisch: Die Taste „Freeze“ friert den aktuellen Bildinhalt in voller UHD-Auflösung ein und per Taste „AcuMotion“ lässt sich die interne Frame Interpolation direkt umschalten.

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Flexible Tonwert-Korrektur: Im Gamma-Menü stehen gleich neun verschiedene Presets bereit, die sowohl bei SDR- als auch bei HDR-Signalen zur Verfügung stehen.

Licht und Farbe

Selbst im grünstichigen Bildmodus „Hell“ schafft der Acer V7850 nur 1.100 Lumen – halb so viel wie versprochen. Das farblich beste Preset „Rec. 709“ deckt das HDTV-Spektrum akkurat ab, geht aber auf 720 Lumen zurück. Zudem zeigt es Graustufen sowie Weiß (6.000 Lumen) leicht gelbstichig und erreicht beim nativen Kontrast nur 570:1. Damit steht der Acer nicht allein da: Auch der Optoma UHD60 schafft im farblich besten Bildmodus gerade einmal 450:1, was uns im Test zum Wechsel auf ein helleres und kontraststärkeres Preset bewog. Etwas Ähnliches haben wir beim Acer V7850 probiert: Er liefert im Bildmodus „Film dunkel“ kaum schlechtere Farben, steigert sich jedoch bei der Lichtausbeute auf 800 Lumen und beim nativen Kontrast auf 740:1. Die Farbtemperatur (6.600 Kelvin) gefällt uns besser und auch die erweiterten Farben gehen in Ordnung. Nur das leicht grünliche Gelb stört; ein Farbmanagement zum Gegensteuern fehlt leider. Tipp: Wechselt man im Menü „Wandfarbe“ verschiedene Presets durch, erscheinen gelbe und rote Farbtöne teilweise satter und natürlicher. Mit aktiver Dynamic-Black-Schaltung treten szenenabhängig andere leichte Farbabweichungen auf. Dafür steigert sich der Kontrast in düsteren Szenen deutlich.

In sehr hellen Szenen (mit voll ausgesteuerten Weißanteilen) bewirkt die Schaltung „Dynamic Black“ keinerlei Bildveränderung. Dagegen kombiniert sie in dunklen Szenen eine Kontrastspreizung der Videopegel mit einer Erhöhung des Weißsegments (ähnlich einer Brilliant-Color-Schaltung) sowie einer Absenkung der Lampenleistung. In der düsteren Montenegro-Szene aus „Casino Royale“ wird so das Restlicht in den Letterbox-Streifen auf ein Viertel reduziert, während die grüne Wiese neben dem Gleis sogar minimal heller erscheint. De facto wirkt diese Szene deutlich kontrastreicher und der Schwarzwert ist akzeptabel. Der Stromverbrauch geht dabei von 310 auf 130 Watt zurück. Gleichzeitig reagiert der Acer V7850 mit einem reduzierten Lüftergeräusch auf den abgesenkten Stromverbrauch der Lampe. Störende Pumpeffekte treten selbst nach starken Helligkeitssprüngen aufgrund der langsamen Regelung nicht auf, weshalb der kontrastschwache DLP-Projektor in vielen düsteren Szenen deutlich von „Dynamic Black“ profitiert.

Leichte Nebenwirkung: „Dynamik Black“ verändert szenenabhängig die Farben. Im animierten Bond-Vorspann erscheinen Gelbtöne in Hemd und Hose grünlich.

Leider entdecken kritische Augen auch leichte Nebenwirkungen: Im bunt animierten Vorspann von „Casino Royale“ wechseln etwa gelbe Motive je nach Lampenmodulation den Farbton und erscheinen zwischenzeitlich grünlich verfärbt. Hier wirken sich offensichtlich das leicht verändernte Lampenspektrum sowie Effekte der Kontrastspreizung negativ auf die Farbneutralität aus. Schaltet man „Dynamic Black“ aus, tritt der Fehler nicht mehr auf.

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Mehr Kontrast mit „Dynamic Black“: Nun wirkt die Szene unseres Sehtest-Klassikers „Casino Royale“ knackiger, die Letterbox-Streifen sehen dunkler aus.

Aber auch in ziemlich hellen Szenen moduliert „Dynamic Black“ die Lampenleistung: In einem Testbild mit Farbbalken auf 75 Prozent Weiß fällt der Stromverbrauch bei annähernd gleichbleibender Helligkeit von 310 auf 205 Watt. Dafür klettert die Farbtemperatur im hellgrauen Hintergrund von neutralen 6.650 auf etwas kühle 7.120 Kelvin. Dieses Verhalten lässt sich sowohl durch eine verstärkte Weißsegment-Ansteuerung als auch aufgrund des kühleren Lampenspektrums bei reduzierter Leistung erklären. Somit ist klar, dass „Dynamic Black“ beim Acer V7850 (ähnlich wie zuletzt beim Optoma UHD60) nicht nur den Kontrast in dunklen Szenen steigert, sondern sich zudem komplex auf andere Bildparameter wie Farbtemperatur und Farbtreue auswirkt.

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Kinderkrankheit: UHD-Projektoren sind kontrastärmer als Einsteiger-DLPs mit Full-HD-Auflösung. Deswegen bleibt viel Restlicht in den Letterbox-Streifen stehen.

Schärfe und Videoverarbeitung

Spielt man dem Acer HDMI-Signale im RGB-Farbmodus zu, sind die Regler für Sättigung, Farbton und Schärfe ausgegraut. Auch TV-Halbbild-Videos (576i/1080i) sind keine ideale Kost, denn Kino-filme flimmern bei Bewegung. Mit Vollbildern besticht der Acer aber durch eine in seiner Preisklasse ausgezeichnete Schärfe.

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AcuColor statt Farbmanagement: Die Schaltung hebt die Sättigung in fünf Stufen kräftig an, wobei dann insbesondere rote Farbtöne recht schnell übersteuern.

Fotos oder ruhige Szenen liefern bei zurückgenommener „Super Resolution“ saumfreie Details. Allerdings tauchen im schwarz-weißen Vorspann von „Casino Royale“ bunte DLP-Farbradblitzer auf und die rotierenden Rouletteräder im animierten Intro ruckeln zunächst aufgrund der 60-Hertz-Projektion leicht. Doch schon die kleinste AcuMotion-Stufe „1“ liefert weiche Bewegungen und produziert kaum Artefakte wie Pixelwolken um flotte Motivkanten. UHD-Clips mit 25 oder 30 Hertz bügelt die höchste Stufe „3“ perfekt glatt. Wir hätten uns allerdings eine noch dezentere Einstellung gewünscht, die den originalen Kino-Look besser bewahrt.

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Effektiv: In drei Stufen glättet die AcuMotion-Schaltung Ultra-HD-Videos mit 24, 25 oder 30 Hertz. Ein Firmware-Update für ruckelfreie PAL-Bilder ist angekündigt.

Ob das versprochene Firmware-Update das Ruckeln von PAL-Material beseitigt, bleibt abzuwarten. Da AcuMotion nicht bei TV-Bildern mit 50 oder 60 Hertz wirkt, sollte Acer außerdem die zurzeit auf 60 Hertz fixierte XPR-Shifting-Technik anpassen. Denkbar wäre auch, die Pal-Bildrate auf 25 Hertz zu halbieren und mithilfe der gut funktionierenden AcuMotion-Schaltung auf 60 Hertz umzuwandeln.

Ultra-HD und HDR

Testbilder und Fotos in UHD-Auflösung begeistern aufgrund der tollen Schärfewirkung – vor allem in dieser Preisklasse. Das liegt auch daran, dass Acers Ein-Chip-DLP anders als Sonys Drei-Chip-Projektoren keine Konvergenzprobleme zeigt und Einfärbungen in Mustern vermeidet. Doch ganz scharfe Details in voller UHD-Auflösung kann er nicht ohne Kontrastverlust auflösen.

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Farbmessung im DCI-P3-Farbraum: An das volle Spektrum reicht die Darstellung des Acer V7850 nicht ganz heran und rote Farben übersteuern relativ leicht.

Über den zweiten HDMI-Eingang nimmt der Acer V7850 erfolgreich HDR-Signale vom Ultra-HD-Blu-ray-Player Samsung UBD-K8500 entgegen. Dabei steigert er die Helligkeit auf bis zu 1.000 Lumen. Das Farbspektrum übetrifft die HDTV-Norm, verfehlt aber die Vorgaben des DCI-P3-Farbraums leicht. Darüber hinaus sind dunkle Kontraste sowie helle Abstufungen oberhalb von 650 Nits im HDR-Testbild beschnitten. Acers klassische Bildregler für Kontrast sowie Helligkeit nützen wenig und lassen keine natürliche Bildwirkung aufkommen.

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Kompromiss: Trotz schwachen Kontrasts zeigt der Acer V7850 am Ende ordentlich differenzierte HDR-Bilder vom Blu-ray-Zuspieler Samsung UBD-K8500.

Im HDMI-Menü bringt zunächst der Wechsel vom Preset „Auto“ auf „Vollst. Bereich“ eine deutliche Verbesserung: Dunkle Konturen werden nun – trotz des eher bescheidenen DLP-Kontrastumfangs – recht sauber differenziert und nicht mehr abgeschnitten. Die Übersteuerung in hellen Konturen oder stark gesättigten Farbflächen bleibt, lässt sich aber an der Bild­quelle erfolgreich anpassen: Über Samsungs Tools-Taste bewirkt die Absenkung des Kontrasts um vier Punkte, dass Gesichter natürlich wirken und helle Hautpartien nicht mehr gnadenlos übersteuern. Auch die intensive rote Neonreklame des nächtlichen Oktoberfests auf unserer eigens erstellten Testdisc überstrahlt kaum und im HDR-Testbild sind helle Kon­traste bis 1.000 Nits erkennbar. Zudem stehen neun verschiedene Gammaprofile bereit. Ein guter Kompromiss ist das Preset „2.2 B.E.1“. Die HDR-Bilder des V7850 übertreffen jedenfalls die des V9800, der sich starkes Rauschen und eine übertriebene Bildschärfe leistet.

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HDR-Tuning: Beim Acer macht die HDMI-Einstellung „Vollst. Ber.“ dunkle Konturen sichtbar, im Bildmenü des Samsung hilft das Absenken des Kontrastreglers.

Aufgrund des bescheidenen DLP-Kontrasts traut man dem Acer V7850 eigentlich keine gute HDR-Darstellung zu. Doch mit kleinen Anpassungen gelingen am Ende erstaunlich ausgewogene HDR-Bilder. Stark rauschende oder überschärfte Details, wie wir sie beim Bruder V9800 bemängelten, treten nicht mehr auf. Helligkeit, Kontrast sowie Farbumfang sind jedoch begrenzt und reichen für einen überzeugenden High-Dynamic-Range-Effekt noch nicht ganz aus.                        

einstellungen

bewertung

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Der Testbericht Acer V7850 (Gesamtwertung: 72, Preis/UVP: 3000 Euro) ist in audiovision Ausgabe 9-2017 erschienen.

Der entsprechende Testbericht ist in unserem Shop als PDF-Dokument zum Download erhältlich.

AV-Fazit

72 gut

Der kompakte Acer V7850 ist ein bezahlbarer und scharfer UHD-DLP mit sehr guten Praxiseigenschaften. Dank Bewegungsglättung werden Ruckelprobleme entschärft und für PAL-Videos ist ein Firmware-Update angekündigt. Die HDR-Projektion leidet aber unter dem schwachen nativen Kontrast; Farbumfang und Helligkeit sind ebenfalls begrenzt.
Udo Ratai

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