Blu-ray-Test: Wonder Woman

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Die Amazonenprinzessin Diana (Gal Gadot) soll auf einem verborgenen Inselparadies zur unbezwingbaren Kriegerin ausgebildet werden. Doch als ein notgelandeter US-Pilot (Chris Pine) ihr vom Ersten Weltkrieg berichtet, verlässt Diana ihre Heimat und zieht gegen die Deutschen in die Schlacht. Nach dem verunglückten „Batman v Superman“ trifft Wonder Womans Soloauftritt ins Schwarze – auch als 3D-Blu-ray und 4K-Version erhältlich. 

Bild: Für einen „Erster Weltkriegs“-Look wurde auf 35mm-Film mit einem halben Dutzend verschiedener Kameras gedreht. Trotzdem wirken die Cinemascope-Bilder homogen, auch weil ganze Abschnitte in Farbfilter getaucht wurden, die abermals die Optik jener Zeit evozieren. Das Filmkorn macht sich mal mehr (Inselszenen zu Beginn), mal weniger bemerkbar, stört aber nie. Schärfe und Detailauflösung sind sehr gut, sattes Schwarz sorgt für eine hohe Plastizität.

Ton: Der deutsche Dolby-Atmos-Ton mit TrueHD-7.1-Kern sorgt in den sparsam dosierten Actionszenen für bombastischen 3D-Sound, der den Zuschauer förmlich in den Sessel drückt: Die Dynamik der Explosionen und Schüsse lässt aufzucken, Bässe grollen mächtig und Effekte zischen einem plastisch um die Ohren; die Deckenboxen fügen sich harmonisch ins Klanggeschehen, direktionale Effekte von oben sind allerdings die Ausnahme.

Extras: „Ettas Mission“ (2:41), „Die Entstehung“ (16:26), „Die versteckte Insel“ (4:46), „Die Schlacht am Strand“ (4:56), „Eine alte Fotografie“ (5:07), „Diana in der Gegenwart“ (4:39), „Wonder Woman im Krieg“ (5:03), „Die Amazonen“ (9:53), „Die drei Legenden“ (16:05), „Hinter den Kulissen“ (15:34), „Die Bedeutung“ (23:08), entfallene Szenen (10:04), verpatzte Szenen (5:37), Digital-Kopie.

Die Wertung 
Film 6 von 6 Punkten
Bildqualität 5 von 6 Punkten
Tonqualität 6 von 6 Punkten
Bonusmaterial 3 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Warner
Bildformat 2,35:1 (1080/24p)
Tonspur Deutsch Dolby Atmos / TrueHD 7.1
Tonspur Englisch Dolby Atmos / DD+ 7.1
Untertitel deutsch, englisch

 

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