Optoma Nuforce HEM Dynamic (Test)

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In-Ears sind nicht jedermanns Sache. Nicht wegen des Klangs, sondern wegen des teilweise unbefriedigenden Halts. Oft rutschen die Stöpsel einfach wieder aus dem Ohr heraus. Dieses Problem kennen die neuen HEM Dynamic von Optoma glücklicherweise nicht. Zum Lieferumfang gehören neben sechs Silikon- auch zwei Comply-Passstücke in verschiedenen Größen. Dieser leicht verformbare Schaum schmiegt sich angenehm in das Innenohr und sorgt für einen sicheren und guten Tragekomfort. Die gerade mal 16 Gramm leichten In-Ears merkt man überhaupt nicht, Druckschmerzen sind selbst nach stundenlangem Einsatz ein Fremdwort. Die Ohrstücke sind aus leichtem Lexan hergestellt, einem Kunststoff, der keinerlei Probleme mit Vibrationen hat. Die HEM Dynamic unterstützen neben einem Frequenzspektrum von 20 Hertz bis 40 Kilohertz auch hochauflösende Musik. Dafür tragen sie das Hi-Res-Zertifikat. Das Kabel ist mit einer Länge von 1,38 Meter ausreichend dimensioniert, um auch das angeschlossene Smartphone komplikationslos in der Jackentasche zu verstauen. Ein integriertes Mikrofon nimmt Anrufe entgegen, zudem lassen sich Songs über eine etwas hakelige Inline-Fernbedienung abspielen und überspringen.

Höhen sehr dominant

Akustisch dominieren beim HEM Dynamic die Höhen. Tiefe Töne sind bauartbedingt wie bei vielen In-Ears nicht die Stärke des Optoma. Gut ist die Sprachverständlichkeit, sodass Podcasts unterwegs eine willkommene Abwechslung darstellen. Musik fehlt es hingegen an Volumen und Breite, sie klingt leicht blechern und zugeschnürt. 

optoma-nuforcehem-bewertung

Der Testbericht Optoma Nuforce HEM Dynamic (Gesamtwertung: gut, Preis/UVP: 90 Euro) ist in audiovision Ausgabe 9-2017 erschienen.

Der entsprechende Testbericht ist in unserem Shop als PDF-Dokument zum Download erhältlich.

AV-Fazit

gut

Leicht, angenehm zu tragen und solider Klang mit leichter Bassschwäche: Der HEM Dynamic von Optoma ist ein preiswerter Begleiter.
Jochen Wieloch

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