Ultra-HD-Blu-ray-Test: John Wick – Kapitel 2

John Wick (Keanu Reeves) muss einmal mehr aus dem Ruhestand zurückkehren und für den machthungrigen Santino D‘Antonio dessen Schwester ausschalten. Würdiges Sequel des Überraschungshits von 2015 (Test hier).

Bild: Von der ersten Einstellung der nächtlichen New Yorker Häuserschluchten bis zum Abspann präsentiert sich dem Betrachter ein trotz vorherrschender Düster-Optik knackscharfer, kontrastreicher und farbenfroher Cinemascope-Transfer. Mit diesem Urteil sicherte sich die Blu-ray eine knappe Höchstwertung. Dank HDR wirken die Farben einen Tick kräftiger, zudem haben die reflektierenden Lichter der Leuchtreklame in der Eingangsszene mehr Punch und die nassen Straßen glänzen dank des erweiterten Dynamik-umfangs stärker. In Sachen Auflösung fällt der Zugewinn hingegen marginal aus, denn „John Wick: Kapitel 2“ stammt von einer 2K-Vorlage. 

Ton: Der deutsche 7.1-DTS-HD-Mix versorgt den Zuschauer mit einem Feuerwerk an direktionalen Effekten, selbst die Musik spricht die hinteren Kanäle gezielt und auch mal einzeln an. Dynamikumfang und Bass können nicht ganz mit dem vorzüglichen Sound-Design konkurrieren. Auch auf der UHD-Scheibe gibt es Dolby Atmos nur bei englischer Sprachwahl.

Extras: Dank 100-Gigabyte-Rohling finden sich alle Blu-ray-Boni auch auf der UHD-Disc: Audiokommentar, „Retrowick“ (4:32), „John Wick im Training“ (11:58), „Wick-Vizzed“ (5:12), „Die Verbrecherwelt“ (5:04), „Keanus und Chads Zusammenarbeit“ (9:53), „Car-Fu zum Mitfahren“ (4:43), „Kameratest: Entwicklung einer Kampfszene“ (10:07), „Wicks Werkzeugkiste“ (8:12), „Mitgezählt“ (3:08), „Wicks Hund“ (1:35), entfallene Szenen (8:09).