Die Dokumentation porträtiert die Entstehung des Albums „Skeleton Tree“ der australischen Rockband „Nick Cave & The Bad Seeds“. Dabei handelt es sich jedoch nicht um ein PR-lastiges Making-of. Vielmehr liefert Regisseur Andrew Dominik einen tiefen und sehr persönlichen Blick in die schwierigen Umstände, die zum 16. Studio-Album der Gruppe führten. Etwas sperrig, aber sehenswert.
Bild- und Ton: Genau wie die inhaltliche Aufmachung entsprechen auch Bild und Ton keinen gängigen Musikdoku-Konventionen. So wurde der rund 113 Minuten lange Film komplett in Schwarz-Weiß gedreht. Schärfe und Detailauflösung der mono-chromen Bilder schwanken bewusst: Während einige Aufnahmen glasklar sind, mangelt es anderswo an Fokus. Auch Wackler beim Handkamera-Einsatz finden sich regelmäßig. Teils wechselt die Qualität auch von einer Szene auf die andere (3:28). Dazu rauscht es leicht. Akustisch stehen Dialoge im Mittelpunkt, die meist gut verständlich klingen. An anderer Stelle vermischen sich diese mit Stimmen oder Geräuschen aus dem Hintergrund oder dem Off-Sprecher. Deutsche Untertitel für den eng-lischen Original-Ton bietet die Blu-ray leider nicht. Eine 3D-Version ist ebenfalls erhältlich.
Die Extras: Auf einer zweiten Blu-ray finden sich mit „Boredom“ (6:24), „Do you pray?“ (1:56) und „Snowman“ (0:57) kurze Clips, die im Zusammenhang mit der Dokumentation entstanden.
Die Wertung | |
Musik | 4 von 6 Punkten |
Bildqualität | 3 von 6 Punkten |
Tonqualität | 5 von 6 Punkten |
Bonusmaterial | 1 von 6 Punkten |
Die technischen Daten | |
Anbieter | Bad Seed Ltd. |
Format | Blu-ray |
Länge | 113 Minuten |
Bildformat | 1,85:1 (1080/24p) |
Tonspuren | DTS-HD Master Audio 5.1 |
Untertitel | spanisch, französisch |