Seitdem Leona Lewis 2006 die dritte Staffel der britischen Talentshow „The X-Factor“ gewann, hat die 25-Jährige eine Bilderbuchkarriere hingelegt. Vorläufiger Höhepunkt war die „Labyrinth Tour“ im Sommer 2010.
Und als angehender Superstar kann man sich schon mal eine an den persönlichen Lieblingsfilm angelehnte Bühne wünschen („Labyrinth“ mit David Bowie) und Kostüme für 175.000 Pfund von Star-Designer Antonio Berardi schneidern lassen. Fehlt nur noch der musikalische Aspekt und auch da lässt Frau Lewis nichts anbrennen. Dank ihrer kräftigen Stimme steht die Britin stets im Fokus der 20 Songs umfassenden Show und macht auch bei Coverversionen („They Don’t Care About Us“ von Michael Jackson und „Cry Me a River“ von Justin Timberlake) eine gute Figur.
Bild- und Tonqualität: Der 5.1-Mix wird diesem guten Niveau nicht immer gerecht und ist in puncto tonale Differenzierung nicht der Weisheit letzter Schluss. Immerhin verteilen sich die Instrumente auf die Frontboxen analog zur Bühnenaufstellung (E-Gitarre links, Bassgitarre rechts). Von hinten kommt Hall und Zuschauerapplaus. Abstriche muss man auch beim Bild machen, denn aufgrund des steilen Kontrastumfangs und einer starken Körnung, die mehr als einmal in grroßflächiges Rauschen ausartet, ist der Transfer nie so scharf und detailreich, wie man es sich von einem aktuellen Konzertmitschnitt wünscht. Extras gibt es leider keine.
Die Wertung | |
Musik | 4 von 6 Punkten |
Bildqualität | 4 von 6 Punkten |
Tonqualität | 4 von 6 Punkten |
Bonusmaterial | 0 von 6 Punkten |
Die technischen Daten | |
Anbieter | Sony Music |
Format | Blu-ray |
Wende-Cover | nein |
Länge | 96 Minuten |
Bildformat | 1,78:1 (1080/60i) |
Ton Deutsch | DTS-HD Master Audio 5.1, PCM-Stereo |
Erhältlich | ja |