UHD-Recorder im April

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Ein Jahr nach dem ersten UHD-Blu-ray-Player bringt Panasonic Anfang April die ersten UHD-Blu-ray-Recorder auf den Markt.

Die 1.000 Euro teuren und mit dem Ultra-HD-Premium-Logo ausgezeichneten Modelle DMR-UBS90 und DMR-UBC90 sind mit Triple-Tunern für Satellit bzw. Kabel ausgestattet. Die Kabel-Variante DMR-UBC90 empfängt sogar das neue terrestrische HD-Fernsehen DVB-T2, das Ende März bundesweit auf Sendung geht. Beide können UHD-, HD- und SD-Programme empfangen und aufnehmen – wobei TV-Sender mit 3.840 x 2.160 Pixeln derzeit nur über Satellit verbreitet werden. Die ersten UHD-Angebote im Kabel sind für Ende des Jahres geplant.

Neben HDR-10 unterstützen Pana­sonics 4K-Aufnahmekünstler auch den HDR-Broadcast-Standard HLG (Hybrid Log Gamma), den vermutlich zuerst der Pay-TV-Anbieter Sky nutzen wird. Dank zweier CI-Plus-Slots ist auch der Empfang von verschlüsselten Programmen kein Problem. Auf das HDR-Konkurrenzformat Dolby Vision muss man hingegen verzichten.

Wie von bisherigen Blu-ray-Recordern gewohnt, bieten auch die Neuen die Möglichkeit, Aufnahmen von der integrierten Festplatte zur Archivierung auf Blu-ray-Disc oder DVD zu brennen. Besagte Festplatte ist 2 Tera­byte groß und bietet Platz für bis zu 151 Stunden in UHD- oder 847 Stunden in SD-Auflösung. Wem das nicht reicht, der kann per USB eine externe Festplatte anschließen.

Per TV>IP-Serverfunktion kommen die Aufnahmen und das Programm zuhause in jeden Raum. TV Anywhere macht Sendungen auch auf jedem internet­fähigen Mobilgerät verfügbar. Über WLAN stehen Nutzern etliche Video- und Musikstreaming-Services zur Verfügung, darunter 4K-Dienste wie Netflix.

Auch in Sachen UHD-Blu-ray-Wiedergabe hat Panasonic nachgerüstet. Ist es im Heimkino zu hell, macht eine HDR-Anpassung mehr Details und Farben in dunklen Bildbereichen sichtbar. Der verbesserte HCX-Prozessor soll sogar auf TV-Geräten ohne HDR für dynamischere Bilder sorgen.

4K-Filmer und Fotografen können ihre ultrahochauflösenden Videos (MP4) und Fotos (JPG) über den frontseitigen USB-3.0-Anschluss zuspielen. Alternativ ist die Wieder­gabe per SD-Speicherkarte möglich. Beide UHD-Blu-ray-Recorder sind zudem für die Wiedergabe hochauflösender Audioformate ausgelegt. Zusätzlich zu WAV, FLAC, MP3, AAC und WMA werden DSD (5.6 MHz/2.8 MHz) und ALAC verarbeitet.

Für 150 Euro weniger hat Panasonic die weitgehend baugleichen UHD-Einsteiger-Modelle DMR-UBS/UBC80 im Programm. Der Rotstift wurde bei den Tunern (2 statt 3 Empfangseinheiten) und den HDMI-Anschlüssen (1 statt 2) angesetzt, auch ist die Festplatte nur 1 Terabyte groß und es gibt keinen Eingang für eine SD-Speicherkarte.

Hinweis: Einen ausführlichen Test des Panasonic DMR-UBS90 finden Sie in der kommenden Ausgabe 4-2017 der audiovision, die ab dem 31. März erhältlich ist.

Die UHD-Recorder UBS90 (Bild) und UBC90 verzichten auf analoge Anschlüsse, verfügen dafür aber über 2 HDMI-Ausgänge und einen coaxialen Digitalton-Ausgang.

Die UHD-Recorder UBS90 (Bild) und UBC90 verzichten auf analoge Anschlüsse, verfügen dafür aber über 2 HDMI-Ausgänge und einen coaxialen Digitalton-Ausgang.

Hersteller: Panasonic     | Modell: DMR-UBS90     | Preis: 1.000 Euro    | Im Handel: April
Hersteller: Panasonic     | Modell: DMR-UBC90     | Preis: 1.000 Euro    | Im Handel: April
Hersteller: Panasonic     | Modell: DMR-UBS80     | Preis: 850 Euro       | Im Handel: April
Hersteller: Panasonic     | Modell: DMR-UBC90     | Preis: 850 Euro       | Im Handel: April

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