Nubert nuPower A: analoges Verstärkerkraftpaket mit feinsinnigem Klang

0

Nuberts neue HiFi-Endstufe nuPower A lässt die Muskeln spielen: Im Monobetrieb stehen
1.150 Watt Dauerleistung zum Abruf bereit. Doch hier walten keineswegs nur rohe Kräfte. Der konsequent vollsymmetrische Aufbau, die Verwendung ausgewählter Bauteile und die ausgefeilte Class-AB-Technik machen den nuPower A zum ultimativen Endverstärker für Audiophile.

Mit einer Dauerausgangsleistung von 2 x 540 Watt und einer Musikleistung von 2x 1.150 Watt (jeweils an 4 Ohm, 0,5 % THD+N) verfügt Nuberts neuer Endverstärker nuPower A über ausreichende Reserven, um auch besonders energiehungrige Lautsprecher anzutreiben und das Klangpotential einer High-End-Stereoanlage voll auszuschöpfen. Dabei kann der nuPower A wahlweise bis zu zwei Boxenpaare abwechselnd oder parallel ansteuern oder aber im Monomodus mit weiteren nuPower A zusammenarbeiten, um noch beeindruckendere Leistungen abzurufen.

Selbstverständlich zeichnet sich der von den schwäbischen Akustikexperten entwickelte Verstärker nicht nur durch verblüffende Leistungswerte aus, sondern auch durch seine präzise Signalverarbeitung und höchste Klangreinheit. Ein Rauschabstand von 117 dBA bei 1.000 Watt und eine gesamtharmonische Verzerrung (THD+N) von unter 0,002 % stellen beeindruckende Spitzenwerte dar.

Seine hohe Klangreinheit verdankt der nuPower A dem konsequent symmetrischen Aufbau von den XLR-Eingängen bis hin zu den Lautsprecheranschlüssen, der ausgefeilten Class-AB-Technik mit ausgesuchten Bauteilen sowie den separaten Netzteilen für den linken beziehungsweise rechten Verstärkerkanal sowie die Kontrollsysteme. Die extrem streuarmen Schnittbandkerntransformatoren, die zusätzlich mit einem Schirmungsgehäuse versehen sind, stellen über 2 Kilowatt Leistung zur Verfügung, während sich die Steuersektion im Stand-by-Betrieb mit 0,5 Watt zufrieden gibt.

Weil Verstärker dieser Leistungsklasse beim Einschalten mitunter die Sicherung im Verteilerkasten auslösen, führt der nuPower A einen „Soft Start“ durch, der von einem Mikroprozessor gesteuert wird.
Die Sorgfalt der Gmünder Entwickler setzt sich bei der Wahl der Anschlüsse fort. So nehmen die hochpräzisen Feingewindeschraubklemmen Lautsprecherkabel mit einem Querschnitt von bis zu 6 Quadratmillimetern auf. Die originalen Neutrik-XLR-Steckverbindungen bilden zusammen mit einem Cinchanschlusspaar die analoge Eingangssektion des Geräts. Der Erdungskontaktschalter wirkt eventuellen Brummschleifen entgegen.

Wie für ein High-End-Produkt angemessen ist, kleidet sich der nuPower A in ein formschönes Gehäuse aus teils gebürstetem, teils gestrahltem Aluminium, das in mattem Schwarz hochwertig lackiert ist. Mit einer Breite von 43 Zentimetern fügt sich der Endverstärker perfekt in handelsübliche AV-Regale.
Optisch und akustisch bilden der nuPower A und Nuberts 2014 vorgestellter Vorverstärker nuControl, zu dem eine separate Pressemitteilung verfügbar ist, ein perfektes Gespann. Der nuPower A harmoniert selbstverständlich ebenfalls mit hochwertigen Vorstufen anderer Hersteller. Das Gerät ist ab sofort im Nubert Direktvertrieb erhältlich. Der Verkaufspreis liegt bei 3.650 Euro.

Alternativ zum nuPower A bietet Nubert mit dem nuPower D einen Endverstärker in Class-D-Bauweise zum Preis von 2.450,- Euro an, dem in Tests bereits mehrfach Bestnoten beschert wurden.
Im Anschluss sind die wichtigsten Funktionen und technischen Daten des Nubert nuPower A aufgeführt. Die vollständige Beschreibung des Geräts ist auf der Nubert Website zu finden.

Eigenschaften
• Dauerleistung von 2x 540 Watt (4 Ohm, 0,5 % THD+N)
• Musikleistung von 2x 1.150 Watt (4 Ohm, 0,5 % THD+N)
• Vollsymmetrischer Aufbau in Class-AB-Technik
• XLR- und Stereocincheingänge
• Feingewindeschraubklemmen bis 6 mm² Kabelquerschnitt
• Lautsprecherwahlschalter und Parallelbetrieb zweier Paare (a + b)
• Optionaler Monobetrieb (1.150 Watt Dauerausgangsleistung, 4 Ohm, 0,5 % THD+N)
• Rauschabstand von 117 dBA (1.000 Watt), THD+N < 0,002 %
• Preis: 3.650 Euro

Ursprünglich wurde der Nubert nuPower A bereits im Frühjahr 2016 angekündigt und sollte ab Juni erhältlich sein. Unglücklicherweise wurden kurz vor dem Lieferstart die gesamten Lagerbestände durch ein schweres Unwetter vernichtet. Aufgrund der langen Lieferfristen der benötigten Bauteile und des aufwendigen Produktionsverfahrens hat die Fertigung der Ersatzgeräte rund ein halbes Jahr in Anspruch genommen.

Antworten