Sharp stellt den weltweit ersten 8K-Satellitenreceiver auf der CEATEC 2016 vor. Gerade rechtzeitig, denn Japan möchte bis zu den Olympischen Sommerspielen in Tokio einen Regelbetrieb für 8K-Fernsehen auf die Beine stellen.
8K oder Super Hi-Vision hat die vierfache Ultra-HD-Auflösung, also 7.680 x 4.320 Bildpunkte, und bietet ein unglaublich detailreiches Bilderlebnis. Damit der positive Effekt der über 33 Millionen Bildpunkte vom menschlichen Auge auch wahrgenommen werden kann, benötigt es TV-Geräte, die weit über die geläufigen Größen von 40 bis 65 Zoll hinausgehen. Über diese Probleme scheint man sich in Japan jedoch keine Gedanken zu machen. Die Devise heißt “nach vorne entwickeln” und so arbeitet die japanische Sendeanstalt NHK bereits seit Jahren auf einen 8K-Regelbetrieb hin. Sharp liefert mit seinem 8K-Receiver die Möglichkeit, Super Hi-Vision-Inhalte auf kompatiblen 8K-Fernsehern wiederzugeben. Dabei erinnert die Set-Top-Box eher an einen High-End-AV-Receiver oder eine Komponente, die in einem digitalen Kino zum Einsatz kommen könnte.
8K in Deutschland kein Thema
In Deutschland muss man sich über die Einführung von 8K bislang keine Gedanken machen. Die Auflösung ist im Ultra-HD-Standard verankert, es ist aber keine Einführung des erweiterten Formates geplant. Auch die hohen Preise für die ersten 8K-Fernseher sowie kompatible Receiver machen Super Hi-Vision für den deutschen Entertainment-Markt uninteressant.