Blu-ray-Test: Michael Schenker – Live in Madrid

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Michael-Schenker-CoverSeit seinem elften Lebensjahr macht der im niedersächsischen Sarstedt geborene Michael Schenker Musik. 1969 stieg der Sänger und Gitarrist bei den Scorpions ein, 1973 spielte er bei der britischen Kultband UFO. Seit 2011 ist der Vollblut-Rocker bei seinem Projekt „Temple of Rock“ mit zahlreichen renommierten Gastmusikern zugange, was zwei Alben zur Folge hatte. Für sein „Temple of Rock“-Konzert im Joy Eslava Theatre in Madrid versammelte Schenker die Ex-Scorpions-Musiker Herman Rarebell und Francis Buchholz sowie Ex-Rainbow-Sänger Doogie White für einen gediegenen Hardrock-Auftritt erster Güte.

Bild- & Tonqualität: Zur Überraschung kommt das Konzert mit einer Dolby-Atmos-Tonspur (Dolby TrueHD 7.1) daher, die der ebenfalls enthaltenen  und keinesfalls schlechten TrueHD-5.1-Spur hörbar überlegen ist. So schallt die Atmos-Abmischung enorm dreidimensional und räumlich lückenlos, täuschend realistisch wurden die Hallenatmos-phäre und das Publikum eingefangen. Drums und Bassgitarre spielen druckvoll, die E-Gitarren rocken fett und hallen stark im Raum nach. Schenkers Gesang klingt kräftig, raumfüllend (da auch aus den Rears) und authentisch – wie live. Das rauscharme 1,78:1-Bild ist scharf, detailreich und bunt.

Extras: Neben einem kurzen Fan-Meeting vor der Konzertstätte (1:43) sowie Impressionen vom Sound-Check (6:38)  gibt es nur ein Booklet.

Die Wertung 
Musik 4 von 6 Punkten
Bildqualität 5 von 6 Punkten
Tonqualität 6 von 6 Punkten
Bonusmaterial 1 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter in-akustik
Bildformat 1,78:1 (1080/60i)
Tonspuren Dolby Atmos / TrueHD 7.1
Dolby TrueHD 5.1
LPCM-Stereo 48 Khz / 24 Bit

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