Quadral Rondo Aktiv (Test)

Egal ob neben dem Fernseher oder am Schreibtisch, Quadrals aktives Boxen-Paar macht überall eine klasse Figur. Ein Verstärker mit 2 x 50 Watt und wirkungsgradsteigernde Bassreflextechnik kitzeln aus den kompakten Schallwandlern satten Klang.   

Aktiv, kompakt, edel

Das in schwarzem und weißem Hochglanz-Finish  erhältlichen Holzgehäuse ist ein Augenschmaus: Kanten und Treiber-Aussparungen sind abgerundet, die Bedienelemente bestehen aus Alu. Dank mag-netischer Stoffabdeckung bleibt die Schallwand von Löchern verschont. Eine Box beherbergt die Elektronik, die Verbindung zur zweiten erfolgt über ein normales Lautsprecherkabel. Dank abnehmbarer Füße lassen sich die Boxen gerade oder leicht nach unten angewinkelt aufstellen. Nur zur Rückwand sollte man wegen der Bassreflexröhre etwas Luft lassen. Bestückt sind die Boxen mit je einem titanbeschichteten Polypropylen-Chassis mit 135er-Korb. Für den Hochtonbereich ist der „RiCom V“-Ringhochtöner zuständig, dessen Stärke im breiten Rundstrahlverhalten liegt. Mit Analog-Audio, Bluetooth und Sound-karten-USB bietet die Rondo Aktiv gute Anschlussmöglichkeiten. Nur einen optischen Eingang hätten wir uns noch gewünscht.   

Profunder Bass, feine Höhen

Beim Hörtest überraschen die Lautsprecher mit einem Klang, den man ihnen angesichts der kompakten Maße nicht zutraut: Stressfrei und feinaufgelöst präsentieren sie die Höhen, während die Mitten klar umrissen und verfärbungsfrei erklingen. Der Bass begeistert durch Pegelfestigkeit: Mit Bassrauschen (40-80 Hz) erreicht das Aktivduo einen beachtlichen Maximal-Pegel von 88 dBspl. Bis 60 Hertz spielt das Set druckvoll auf, wodurch die meisten Musikstücke optimal reproduziert werden. Wer bei Filmen Tiefbassgrollen vermisst, kann an die Rondos einen Aktivsub anschließen. Weil die Boxen dann durch ein Hochpassfilter entlastet werden und im Mitteltonbereich lauter und befreiter aufspielen können. fg 

Schick: Die Rondo Aktiv verfügen über eine Klavierlack-Optik und eine magnetische Stoff­abdeckung.