Blu-ray-Test: Rammstein in Amerika

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Rammstein-IN-Amerika_coverBinnen 20 Minuten war der New Yorker Madison Square Garden ausverkauft, rund 18.000 sangen am 11. Dezember 2010 zu den brachialen Klängen der Berliner lautstark deutsches Liedgut wie „Auf dem Lande, auf dem Meer lauert das Verderben – Die Kreatur muss sterben“ (aus „Waidmanns Heil“).

Neben Rammsteins einmaliger Live-Präsenz schindet der Hammer-Auftritt dank fulminanter Bühnen-Show samt cooler Pyro-Effekte auch im Heimkino mächtig Eindruck. Der 5.1-Sound holt das Konzert mit authentischer Live-Atmosphäre ins Wohnzimmer, die den Zuschauer einhüllt. Die aggressiven Riffs der E-Gitarren brettern kraftvoll, dynamisch und mit der nötigen Härte aus den Frontboxen, Till Lindemanns Gesang ist im infernalischen Soundgewitter aber nicht immer verständlich. Bässe spürt man leider auch bei hohen Pegeln nicht im Bauch. Das 1,78:1-Bild sieht scharf und detailliert aus und Farben leuchten kräftig; teils sichtbares Rauschen stört kaum.

Auf der Bonus-Blu-ray des silbernen Digipaks findet man eine fantastische Doku zum Werdegang der Band und ihrem Aufstieg in Amerika (122:24), zudem ein Making-of des Skandal-Albums „Liebe ist für alle da“ (21:21).

Die Wertung 
Musik 6 von 6 Punkten
Bildqualität 4 von 6 Punkten
Tonqualität 4 von 6 Punkten
Extras 5 von 6 Punkten
Die technischen Daten
Anbieter Universal Music
Format Blu-ray
Länge 102 Minuten
Bildformat 1,78:1 (1080/24p)
Tonspuren DTS-HD Master Audio 5.1
DTS-HD Master Audio 2.0

 

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