Nachdem bereits Oppo seine Blu-ray-Player mit Darbee-Videotechnik veredelt hat, setzt auch Projektor-Hersteller Optoma auf die Expertise des britischen Video-Gurus. Die nach dem Entwickler benannte „Darbee Visual Presence“-Schaltung lässt sich mehrstufig anpassen und macht das Bild plastischer, indem es abhängig vom Motiv Kontraste und Farbintensitäten lokal erhöht. Seine Talente ausspielen soll die Darbee-Schaltung im neuen und in wohnraumfreundlichem Weiß gehaltenem Full-HD-DLP-Projektor HD28SE.
Der 850 Euro günstige Bildwerfer verfügt über ein weitwinkliges Objektiv mit 1,1-fachem Zoom bei einem Projektionsverhältnis von 1,48 bis 1,62:1. Die Optik ist so ausgelegt, dass sich die Unterkante des Bildes rund 16 Prozent über der Objektivachse befindet, wodurch sich das Gerät optimal zur Bodenaufstellung, oder umgedreht zur Deckenmontage eignet. Auf Lensshift muss man wie üblich bei DLP-Beamern dieser Preisklasse verzichten.
Die 210 Watt starke Longlife-Lampe soll im Normalmodus 4.000 und im Dynamik-Modus gar 8.000 Stunden lang das Licht für eine bis zu 3.000 ANSI-Lumen helle Projektion liefern. Den maximal erzielbaren Kontrast gibt der Hersteller mit 30.000:1 an. Für das 3D-Bild kommt die aktive Shuttertechnik DLP-Link zum Einsatz, die mit einer Bildwiederholrate von 144 Hertz flackerfreie Bilder gewährleisten soll.
Ab 50 Euro pro Stück gibt es die optionalen Brillen. Der Projektor verfügt über zwei HDMI-Eingänge, einer davon MHL-fähig zur HD-Videowiedergabe vom Smartphone. Mit dem Funksender WHD200 (ca. 200 Euro) lässt er sich zudem drahtlos anschließen.
Wie gut sich der neue Beamer schlägt, wird ein Test in der nächsten audiovision zeigen.
Modell: HD28DSE | Preis: 850 Euro | Im Handel: Oktober