Leserfrage: Bass-Shaker anschließen

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Ich habe in Ausgabe 5-2015 etwas über Bass-Shaker gelesen und möchte mir nun auch so etwas zulegen.

Als AV-Receiver nutze ich einen Yamaha RX-V773, als Lautsprecher kommt Teufels Cine­bar 52 THX zum Einsatz, über die ich die Lautstärke einstelle. Zudem besitze ich einen Blu-ray-Player von Sony (BDP-S550) und eine Kathrein-Settopbox (UFS 922). An welches Gerät und an welche Buchsen muss ich einen Bass-Shaker anschließen und was muss ich im Lautsprechermenü einstellen? Welche Bass-Shaker können Sie mir empfehlen? Volkmar Seibold per E-Mail

audiovision: Bass-Shaker verwandeln Bässe im Unterschied zu Subwoofern nicht in hörbaren Luftschall, sondern in Körperschall, weshalb sie auch als Körperschall-Wandler bezeichnet werden. Die Shaker werden am besten mit dem LFE-Signal gespeist, das nur die gewünschten niederfrequenten Schallanteile enthält. Da Bass-Shaker keinen eingebauten Verstärker haben, muss das Eingangssignal verstärkt werden. Die meisten Heimkino-Hobbyisten nutzen dafür einen ausrangierten AV-Receiver oder eine günstige Endstufe.

Prinzipiell könnte man mit der richtigen Verkabelung auch Ihren Yamaha RX-V773 als Shaker-Verstärker einsetzen. Dazu müssen die Endstufenkonfiguration auf „7ch + 1 Zone“ und die Surround-Back-Lautsprecher auf „nicht vorhanden“ eingestellt werden. Verbinden Sie die Pre-Out-Buchsen von Subwoofer 1 und 2 mit einem freien analogen Audio-Eingang und wählen Sie den wiederum als Quelle für „Zone 2“ aus. Die Intensität des Shakers regeln Sie mit der „Zone 2“-Lautstärke. Gehen Sie behutsam vor. Im Gegensatz zu Lautsprechern kündigt sich die drohende Überlastung von Verstärker oder Shaker weniger auffällig an.

Die Auswahl an Shakern ist breit gefächert: Die Palette reicht vom 12 Euro billigen „Bass Shaker“ von Pollin Electronic bis hin zum 330 Euro teuren Buttkicker. Hier gilt wie so oft, dass man für mehr Geld auch mehr Leistung bekommt. Weitere Informationen und Tipps gibt es in unserem Bass-Shaker-Special in Ausgabe 4-2014.

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