Der ehemalige Superhelden-Darsteller Riggan Thomson (Michael Keaton) will sich mit einem Theaterstück am Broadway als Künstler beweisen. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn dem Ex-Hollywoodstar machen Kritiker, sein gestörtes Alter Ego, seine ihm fremd gewordene Tochter (Emma Stone) und eine launische Bühnendiva (Edward Norton) das Leben schwer. Der mit vier Oscars prämierte Film pendelt gekonnt zwischen Tragödie, Künstlerdrama, Satire und Komödie – und fasziniert zudem mit seiner ungewöhnlichen Inszenierung (siehe Fakten-Check).
Bild: Der Digital-Dreh ist fast immer ausreichend scharf und detailreich (vor allem Nahaufnahmen begeistern), angesichts der meist eher schummrigen Ausleuchtung sollte man aber kein HD-Referenzbild samt hoher Tiefenwirkung erwarten – für fünf Punkte reicht es aber allemal. Der leichte Camcorder-Look passt zur Pseudo-Doku-Inszenierung.
Ton: Angesichts der Thematik bleibt ein Effektfeuerwerk zwar aus, das hektische Treiben in den Theaterkulissen wurde aber überraschend räumlich abgemischt. Regelmäßig knallen Türen auf den Surround-Kanälen oder das Publikum macht dort auf sich aufmerksam. Selbst akustische Schwenks werden geboten (43:15). Der überwiegend aus Schlagzeugelementen bestehende Score nutzt ebenfalls alle vorhandenen Boxen.
Extras: Trotz gigantischem Kritikerlob fällt das Bonusmaterial mit einem 33-minütigen Making-of, einem 14-minütigen Gespräch zwischen dem Regisseur und seinem Hauptdarsteller sowie einer Bildergalerie überschaubar, um nicht zu sagen, enttäuschend aus.
Die Wertung | |
Film | 6 von 6 Punkten |
Bildqualität | 5 von 6 Punkten |
Tonqualität | 4 von 6 Punkten |
Bonusmaterial | 3 von 6 Punkten |
Die technischen Daten | |
Anbieter | Fox |
Laufzeit | 119 Minuten |
Bildformat | 1,85:1 (1080/24p) |
Ton Deutsch | DTS 5.1 |
Ton Englisch | DTS-HD Master Audio 5.1 |
Untertitel | deutsch, englisch |