Der EU-Launch von LGs erstem OLED, dem 55EA8809 oder auch als "Gallery TV" vermarktet, steht bevor. Seit dem heutigen Tag soll der LG 55EA8809 in einigen Flächenmärkten der EU zum Verkauf bereit stehen.
Das Aussehen eines Fernsehgeräts scheint normalerweise festgeschrieben. Die meisten TVs haben dünne, schwarze Umrandungen und passen so mehr oder weniger gut in stylishe Wohnzimmer. Genau hier möchte LG ansetzen. Man will seinen Kunden mit dem auf der IFA 2013 präsentierten Gallery-Fernseher eine Alternative bieten. Der Rahmen des 55-Zoll-Bildschirms mit OLED-Technik kann individuell angepasst werden.
Hinter unterschiedlichen Abdeckungsvarianten verstecken sich die Lautsprecher eines 2.2-Systems, die eigentliche Front kann wie ein klassischer Bilderrahmen oder ein kunstvoll verziertes Gemälde gestaltet werden. Wird der LG 55EA8809 flach an der Wand angebracht, wirkt er im eingeschalteten Zustand wie ein Kunstwerk.
Der 55EA8809 baut auf der WOLED-Technologie auf und ist überaus schlank. Er misst gerade mal 4.3 Millimeter. Der native Kontrast liegt bei den OLEDs bei rund 100.000:1 und der dynamische ist mit seinen 100.000.000:1 nahezu unendlich. Mit einer Reaktionsgeschwindigkeit von unter 0.1ms gepaart mit seinen passiven 3D-Brillen wird ihm ein nahezu Crosstalk-freies 3D-Bild bescheinigt.
Bei LG besteht ein Pixel aus 4 Subpixeln (RGB + Weiß) und per "Color Refiner" wird die Optimierung hinsichtlich der Farbe betrieben. Durch die Verwendung von weißen OLEDs könnte das Bild deutlich farbstabiler sein als bei LGs Konkurrent Samsung, der auf echte RGB-Schichten setzt.
Ganz billig wird das Kunstwerk aber nicht, so müssen für den 55EA8809 rund 9.000 Euro berappt werden. (ki)
