Fakten-Check: „Westworld“ – Science-Fiction in den 1970ern

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Fakten-CheckBevor George Lucas in weit, weit entfernten Galaxien Weltraumschlachten auf die Leinwand zauberte, spielten sich Science-Fiction-Filme meist auf der Erde ab. Dabei spiegelten die futuristischen Szenarien in "Der Omega Mann" (1971), "Soylent Green" (1973), "Zardoz" (1974), "A Boy and his Dog" (1975) oder "Flucht ins 23. Jahrhundert" (1976) die Ängste der Gesellschaft wider: Überbevölkerung, Energiekrise, Umweltzerstörung und Massenvernichtungswaffen. Selbst namhafte Regiegrößen wie Stanley Kubrick ("Uhrwerk Orange", 1971) und George Lucas ("THX-1138", 1971) ließen kein gutes Haar an einer Zukunft, in der Menschen beliebig manipulierbar sind.

Auch Sylvester Stallone leistete seinen post­apokalyptischen Beitrag und bretterte in "Frankensteins Todesrennen" (1974) durch ein nuklear verwüstetes Amerika. Ähnlich sportlich stemmte sich James Caan als moderner Gladiator in Norman Jewisons Zukunftssatire "Roller­ball" (1975) gegen weltbeherrschende Wirtschaftsverbände.

Nicht zu vergessen die "Planet der Affen"-Reihe, die trotz Action-Ausrichtung nicht mit gesellschaftskritischen Tönen hinterm Berg hielt.  

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